Budapest, jene Stadt in der mein Bruder schon seit vielen Jahren lebt. Bereits 2018 hatten Mike und ich den Plan für meinen Bruder dort für ein Wochenende zu besuchen. Irgendwie ist nie was daraus geworden. Aber jetzt, vier Jahr und eine Pandemie später, probieren wir unser Glück. Mit von der Partie: unser fast zwei Jahre alter Sohn. Reisen mit Kind ist generell nicht so einfach, aber eine dreistündige Autofahrt für einen Wochenend Städte-Trip halt ich für durchaus zumutbar.
Natürlich konnte es nicht lassen und habe vorab eine Liste mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten angelegt. Um möglichst schöne Fotos zu bekommen habe ich im Vorfeld auch noch recherchiert wann in Budapest die Sonne auf- und wann sie untergeht. Wohl wissend, dass wir immer auf die Laune- und den Müdigkeitslevel unseres Sohnes angewiesen sind.
Things to do in Budapest – die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
- Kettenbrücke (bei unserem Besuch leider in Renovierung)
- Fischerbastei
- Matthias Kirche
- Parlamentsgebäude
- Schuhe am Donauufer (ist sich organisatorisch leider nicht mehr aus gegangen)
- Heldenplatz (bei unserem Besuch leider durch eine Veranstaltung blockiert)
- Burgpalast (ist sich zeitlich nicht mehr ausgegangen)
- St. Stephans-Basilika (ist sich zeitlich nicht mehr ausgegangen)
- Széchenyi-Thermalbad (mit Kind nicht machbar)
Unser Aufenthalt im Detail
Da die Autofahrt zu meinem Bruder, der mit seiner Frau ein wenig außerhalb von Budapest lebt, hat drei Stunden gedauert. Darum sind wir am Freitag gemütlich um 10:00 Uhr los gefahren und waren um 13:00 Uhr am Ziel. Den Mittagschlaf hat Tristan zum Glück bereits im Auto erledigt. Den Freitag Nachmittag haben wir damit verbracht anzukommen, lecker zu Mittag essen, unser Gepäck zu verstauen, das Zimmer zu beziehen, zu quatschen und den Garten mit dem Sohnemann zu erkunden.
Sightseeing am Samstag Nachmittag
Samstags sah das Programm ähnlich aus: Vormittags im Garten, Mittagsschlaf, Mittagessen und danach sind wir hatten Glück und haben einen Parkplatz direkt bei der Zahnradbahn unterhalb der Fischerbastei ergattert. Wir sind gemütlich bis zur gegenüberliegenden Seite des Parlaments spaziert, um ein paar Familien Erinngerungsfotos zu machen. Gefolgt von einem 15 Min. Marsch zu einer nahegelegenen Shopping Mall, um mir einen wärmeren Pullover zu kaufen, da es doch kälter war als vermutet. Mit einem warmen Starbucks Caffè Latte gestärkt haben wir uns, mit Tristan im Buggy, auf gemacht, um die Fischerbastei zu Fuß zu erklimmen. Wir mussten bis zum Sonnenuntergang um 18:54 Uhr ein wenig Zeit tot schlagen, doch schlussendlich habe ich meine geplanten Fotos bekommen. Auch wenn ich, aufgrund des einsetzenden Regens und der zunehmend schlechteren Laune des Kindes Gas geben musste und nur wenige Versuche für meine Schüsse (ohne Stativ, da daheim vergessen) hatte. Nach „getaner Arbeit“ sind wir mit der historischen Standseilbahn den Berg hinab- und nach Hause gefahren. Der Hase ist uns natürlich im Auto eingeschlafen, hat sich aber von Mike ohne Schwierigkeiten daheim hinlegen lassen.
Der Sonntag war dann nochmal entspannt zu Hause, mit Garten Expedition, Mittagsschlaf, gefolgt von Grillerei zu Mittag. Da auch hier die Laune des kleinen Bären schon ziemlich am Tiefpunkt war, sind wir nach dem Mittagessen abgereist und waren um 17:00 Uhr wieder zu Hause. Der Kleine war so wahnsinnig glücklich wieder daheim zu sein und ist aus dem Strahlen nicht mehr raus gekommen.
Zu den Themen öffentliche Verkehrsmittel, Unterkünfte und Verpflegung kann ich euch diesmal leider nichts berichten, da wir bei meinem Bruder gewohnt haben und von ihm auch komplett kulinarisch verwöhnt wurden. Auf Booking findet ihr aber bestimmt tolle Unterkünfte!